Kurzgutachten Haus
Ein Kurzgutachten für Ihr Haus bietet Ihnen eine erste Orientierung über den Marktwert Ihrer Immobilie. Es ist besonders hilfreich, wenn Sie privat verkaufen möchten oder den Wert Ihres Vermögens einschätzen wollen. Im Gegensatz zu einem Vollgutachten ist es weniger umfangreich und enthält keine rechtlich bindenden Angaben, sodass es nicht vor Gericht verwendet werden kann. Nutzen Sie das Kurzgutachten, um eine fundierte Entscheidung über den Verkaufspreis zu treffen, und ziehen Sie für genaue Bewertungen erfahrene Fachleute hinzu.
Das Wichtigste in Kürze:
- Kurzgutachten bietet eine erste Einschätzung des Marktwertes einer Immobilie, eignet sich vor allem für private Verkaufszwecke.
- Rechtsgültigkeit: Kurzgutachten sind nicht rechtskräftig und können nicht vor Gericht verwendet werden; dafür ist ein umfassendes Verkehrswertgutachten erforderlich.
- Leistungen: Das Kurzgutachten umfasst eine objektive Bewertung durch Sachverständige, jedoch keine detaillierten Beschreibungen öffentlich-rechtlicher Besonderheiten oder umfassende Dokumentationen.
Kurzgutachten für Immobilien verstehen
Definition des Kurzgutachtens
Ein Kurzgutachten ist ein kompaktes Dokument, das Ihnen eine erste Orientierung zum Marktwert Ihrer Immobilie bietet. Es dient vor allem als Grundlage für den Verkauf und enthält wesentliche Informationen wie die Objektbeschreibung und eine Stellungnahme zum ermittelten Verkehrswert. Dabei sind detaillierte Berechnungen und ausführliche Anlagen meist nicht enthalten. (Denken Sie daran, dass ein Kurzgutachten rechtlich nicht bindend ist.)
Unterschied zu Vollgutachten
Der wesentliche Unterschied zwischen einem Kurzgutachten und einem Vollgutachten liegt im Umfang und der Detailtiefe. Während ein Kurzgutachten eine vereinfachte Bewertung mit weniger Detailinformationen bietet, umfasst ein Vollgutachten umfassende Analysen, mehrere Wertermittlungsverfahren und liegt in der Regel bei bis zu 30 Seiten. Letzteres ist rechtsgültig und in Streitfällen von Behörden anerkannt. (Ein Vollgutachten ist unerlässlich bei rechtlichen Auseinandersetzungen.)
In Bezug auf die Rechtsgültigkeit ist es wichtig zu wissen, dass ein Kurzgutachten nicht als Nachweis vor Gericht verwendet werden kann, da es keine detaillierten Informationen zu öffentlich-rechtlichen Besonderheiten beinhaltet. Daher sollten Sie im Falle von Erbschafts- oder Scheidungsangelegenheiten immer ein Vollgutachten anfordern. (Vermeiden Sie es, sich auf ein Kurzgutachten zu verlassen, wenn rechtliche Konsequenzen drohen.)
Zweck eines Kurzgutachtens
Ein Kurzgutachten bietet Ihnen eine erste Orientierung zum Marktwert Ihrer Immobilie und hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen, sei es beim Verkauf oder zur Vermögensübersicht.
Gründe für die Anforderung eines Kurzgutachtens
Ein Kurzgutachten kann in verschiedenen Szenarien von Vorteil sein. Wenn Sie Ihr Haus verkaufen möchten, liefert es eine wertvolle Einschätzung zur Festlegung des Verkaufspreises. Zudem kann es hilfreich sein, um den Wert Ihres Vermögens aus persönlicher Perspektive zu erfassen, beispielsweise bei anstehenden Umzügen. Eine probate Nutzung ist auch in der Nachlassplanung gegeben, wo eine grobe Bewertung ausreichend ist, um die Werte innerhalb der Familie zu klären.
Situationen, die für ein Kurzgutachten nicht geeignet sind
Ein Kurzgutachten ist nicht ausreichend, wenn es um rechtliche Auseinandersetzungen, steuerliche Fragestellungen oder formelle Gerichtsverfahren geht. In solchen Fällen benötigen Sie ein umfassendes Verkehrswertgutachten, das alle erforderlichen Details zur rechtssicheren Bewertung liefert. Es ist entscheidend, in konfliktbehafteten Situationen auf ein detaillierteres Gutachten zurückzugreifen. (Die Wahl des richtigen Gutachtens kann entscheidend für Ihren Erfolg sein.)
Wenn Sie sich in einem Streitfall befinden, wie beispielsweise bei Scheidungen oder Erbangelegenheiten, ist ein Kurzgutachten nicht ausreichend, da es keine rechtsverbindliche Grundlage bietet. Auch bei Fragen der Steuerbewertung sollte ein detailliertes Gutachten angefordert werden, um mögliche rechtliche Komplikationen zu vermeiden. (Hier ist es ratsam, frühzeitig die Unterstützung eines erfahrenen Gutachters in Anspruch zu nehmen.)
Prozess zur Beschaffung eines Kurzgutachtens für ein Haus
Schritte zur Beauftragung eines Kurzgutachtens
Um ein Kurzgutachten für Ihr Haus zu beauftragen, sollten Sie zunächst nach qualifizierten Sachverständigen suchen. Nutzen Sie Online-Suchportale oder Empfehlungen von Bekannten. Kontaktieren Sie den Gutachter, um einen Termin für die Immobilienbewertung zu vereinbaren. Bereiten Sie alle relevanten Informationen über Ihre Immobilie vor, wie etwa Baujahr, Größe und Zustand. Dies erleichtert den Gutachtern die Erstellung des Berichts und sorgt für eine präzise Bewertung.
Typischer Zeitrahmen für den Abschluss
Nach der ersten Anfrage können Sie in der Regel mit einem Kurzgutachten innerhalb von 2 bis 4 Wochen rechnen. Faktoren wie die Verfügbarkeit des Gutachters und die Komplexität Ihrer Immobilie können die Dauer beeinflussen. In einigen Fällen kann die Beschaffung relevanter Unterlagen auch den Prozess verlängern.
Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass die genaue Dauer variieren kann. Wenn beispielsweise umfassende Unterlagen benötigt werden oder zusätzliche Informationen zur Immobilie angefragt werden müssen, kann dies den Prozess verzögern. Daher ist es ratsam, frühzeitig alle notwendigen Unterlagen bereitzustellen und mit dem Gutachter eng zu kommunizieren, um zeitliche Verzögerungen zu minimieren.
Komponenten eines Hauskurzgutachtens
Objektbeschreibung
In der Objektbeschreibung eines Kurzgutachtens werden wichtige Informationen zu Ihrer Immobilie zusammengefasst. Dazu gehören die Größe des Objektes, die Lage sowie besondere Merkmale, die es einzigartig machen. Diese Details helfen Ihnen, einen ersten Eindruck vom Marktwert zu gewinnen und potenziellen Käufern die relevanten Eigenschaften näherzubringen.
Bewertungsbasis
Die Wertbestimmung in einem Kurzgutachten erfolgt auf Basis von Marktdaten und Erfahrungen professioneller Immobiliensachverständiger. Dabei werden unterschiedliche Bewertungsmethoden herangezogen, wie beispielsweise das Vergleichswertverfahren. Der Gutachter berücksichtigt zudem weitere Daten, etwa den Zustand Ihrer Immobilie sowie vergleichbare Objekte, um eine fundierte Schätzung abzugeben.
Die Bewertungsbasis ist entscheidend für die Glaubwürdigkeit des Kurzgutachtens. Der Gutachter analysiert relevante Marktanalyse und beurteilt, welchen Einfluss wertmindernde oder wertsteigernde Faktoren haben. In einem Kurzgutachten ist die Anzahl der verwendeten Bewertungsverfahren normalerweise auf ein Verfahren beschränkt, was einen schnelleren, aber dennoch fundierten Überblick über den Verkehrswert Ihrer Immobilie ermöglicht.
Vor- und Nachteile eines Kurzgutachtens für Immobilien
Vorteile:
Kostenersparnis im Vergleich zu umfangreicheren Gutachten
Schnellerer Bearbeitungszeitraum
Geeignet für eine erste Marktwertermittlung
Einfachheit und Übersichtlichkeit der Darstellung
Hilfreich für private Verkaufsentscheidungen
Vereinfachte Bewertung durch standardisierte Verfahren
Erleichtert erste Gespräche und VerhandlungenWeniger nachvollziehbare Wertansätze
Geeignet für außergerichtliche Einigungen
Umfassende Anleitung durch Immobilienexperten
Stellt eine nützliche Basis für Preisverhandlungen dar
Nachteile:
Rechtliche Gültigkeit ist eingeschränkt
Fehlende detaillierte Informationen
Ungeeignet für gerichtliche Auseinandersetzungen
Kein Zugriff auf öffentliche Registerauszüge
Kann nicht als Nachweis für das Finanzamt dienen
Begrenzte Anzahl an Wertermittlungsverfahren
Kann zu einer Wirkung aufgrund unzureichender Daten führen
Weniger Verbindlichkeit im Verkaufspreis
Potenzielle Unsicherheiten durch ungenaue Ausgangswerte
Vorteile eines Kurzgutachtens
Ein Kurzgutachten bietet Ihnen viele Vorteile, insbesondere in Bezug auf Kostenersparnis und schnellere Verfügbarkeit. Es ermöglicht Ihnen, eine erster Marktwertermittlung zu erhalten, was für den privaten Verkauf sehr nützlich ist. Zudem wird der Prozess von erfahrenen Immobilienexperten betreut, die Ihnen helfen, unsicherheiten bei der Preisfindung zu vermeiden. (Überlegen Sie, ob die Vorteile eines Kurzgutachtens in Ihrer Situation überwiegen.)
Nachteile eines Kurzgutachtens
Trotz der Vorteile gibt es auch Nachteile, die Sie beachten sollten. Ein Kurzgutachten besitzt keine rechtliche Gültigkeit und kann nicht in Streitfällen oder vor dem Finanzamt verwendet werden. Zudem enthält es nicht die umfassenden Details, die in bestimmten Situationen notwendig sein könnten. (Prüfen Sie im Einzelfall, ob solche Details für Ihre Anforderungen wichtig sind.)
Ein wesentlicher Nachteil eines Kurzgutachtens ist der mangelnde Zugang zu offentlicher Registerauszügen und die eingeschränkte Anzahl der verwendeten Wertermittlungsverfahren. Bei gerichtlichen Auseinandersetzungen oder Erbschaftsfällen ist es entscheidend, ein umfassendes Verkehrswertgutachten zu besitzen, das die umfassenden Informationen bereitstellt, die Sie benötigen. (Entscheiden Sie weise und wählen Sie die richtige Gutachtenform für Ihre spezifischen Anforderungen.)
Häufige Missverständnisse
Missverständnis über die Rechtsgültigkeit
Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass Kurzgutachten für Immobilienbewertung die gleiche rechtliche Wirkung wie Vollgutachten haben. Tatsächlich sind Kurzgutachten nur als Richtwert zu betrachten und nicht rechtskräftig. Sie eignen sich gut für private Verkäufe oder gesicherte Einsichten, doch bei Streitfällen, beispielsweise während Scheidungen oder in Erbschaftsangelegenheiten, benötigen Sie stets ein ausführliches Verkehrswertgutachten. Diese umfassenden Gutachten sind notwendig, um werte und Zustände rechtssicher belegen zu können.
Glaubenssätze zur Kosten- und Zugänglichkeit
Viele glauben, dass Kurzgutachten erheblich günstiger und leichter zu erhalten sind als traditionelle Gutachten. Während es stimmt, dass Kurzgutachten in der Regel kostengünstiger sind, ist es wichtig zu beachten, dass auch hier professionelle Experten gefragt sind. Ein Kurzgutachten bietet eine erste Orientierung, aber die Qualität und Präzision der Bewertung hängt stark von der Erfahrung des Sachverständigen ab.
Zusätzlich zu den niedrigeren Kosten sind Kurzgutachten oft unkomplizierter zu erhalten, da sie in der Regel weniger Zeit in Anspruch nehmen. Dennoch sollten Sie sich bewusst sein, dass diese Rasche Lösung nicht immer die detaillierten Informationen bietet, die notwendig sein könnten. Verständigen Sie sich mit erfahrenen Immobilienfachleuten, um sicherzustellen, dass Sie für Ihre speziellen Anforderungen die richtige Gutachtenform wählen.
Fazit zum Kurzgutachten für Ihr Haus
Ein Kurzgutachten für Immobilienbewertung ist eine praktische Möglichkeit, um den Marktwert Ihrer Immobilie schnell und effizient zu ermitteln. Es bietet Ihnen eine erste Orientierung, insbesondere beim Verkauf oder zur Vermögensübersicht. Beachten Sie jedoch, dass dieses Gutachten rechtlich nicht bindend ist und bei Streitigkeiten oder rechtlichen Angelegenheiten ein ausführliches Verkehrswertgutachten erforderlich ist. Nutzen Sie daher das Kurzgutachten als wertvollen Einstieg, um fundierte Entscheidungen über Ihre Immobilie zu treffen.
Fragen rund um das Thema: Kurzgutachten Haus
1. Was kostet ein Kurzgutachten für ein Haus?
Die Kosten für ein Kurzgutachten für Immobilienbewertung beginnen in der Regel bei etwa 500 Euro. Ein Kurzgutachten bietet eine erste Einschätzung des Marktwerts Ihrer Immobilie und ist weniger detailliert als ein umfassendes Vollgutachten. Für detailliertere Gutachten, die eine vollständige Analyse und Bewertung umfassen, können die Kosten bis zu 1,5 % des Immobilienwertes betragen. Diese Preisunterschiede spiegeln den Umfang und die Tiefe der Bewertung wider.
2. Was ist ein Kurzgutachten für ein Haus?
Ein Kurzgutachten ist eine vereinfachte Form des Immobiliengutachtens, die eine erste Orientierung zum Marktwert Ihrer Immobilie bietet. Im Gegensatz zu umfassenden Vollgutachten enthält es weniger Detailinformationen und konzentriert sich auf eine schnelle Bewertung der wichtigsten Aspekte der Immobilie. Es eignet sich gut für eine vorläufige Einschätzung, insbesondere vor dem Kauf oder Verkauf einer Immobilie, wenn eine detaillierte Analyse noch nicht erforderlich ist.
3. Wie lange dauert ein Kurzgutachten für ein Haus?
Die Dauer für die Erstellung eines Kurzgutachtens kann je nach Größe und Art der Immobilie variieren, beträgt jedoch in der Regel ein bis drei Stunden für den Ortstermin. Diese Zeit umfasst die Besichtigung und die Bewertung der Immobilie vor Ort. Die endgültige Erstellung des Kurzgutachtens kann zusätzliche Zeit in Anspruch nehmen, abhängig von der Arbeitsbelastung des Gutachters und der Komplexität des Bewertungsprozesses.
4. Wer erstellt Kurzgutachten?
Kurzgutachten werden üblicherweise von freien Gutachtern erstellt, die sich auf Immobilienbewertung spezialisiert haben. Auch Immobilienmakler bieten gelegentlich Kurzgutachten an, um eine erste Einschätzung des Marktwerts zu ermöglichen. Zudem gibt es Online-Portale, die eine Wertspannenschätzung kostenfrei oder gegen eine geringe Gebühr anbieten. Diese Portale nutzen umfangreiche Datenbanken und Algorithmen, um eine schnelle Einschätzung des Immobilienwerts zu bieten.
5. Wie kann ich mein Haus kostenlos schätzen lassen?
Eine kostenlose Möglichkeit zur Schätzung Ihres Hauses bietet der S-ImmoPreisfinder oder ähnliche Online-Immobilienbewertungstools. Diese Tools nutzen umfangreiche Datenbanken mit aktuellen Vergleichswerten und Marktanalysen, um Ihnen eine unverbindliche Einschätzung des Marktwerts Ihrer Immobilie zu geben. Solche Online-Bewertungen sind jedoch in der Regel weniger detailliert als professionelle Gutachten und dienen vor allem zur groben Orientierung.
6. Wie teuer ist es, ein Haus schätzen zu lassen?
Die Kosten für die Schätzung eines Hauses durch einen Gutachter liegen in der Regel zwischen 0,5 % und 1 % des geschätzten Immobilienwertes. Diese Kosten können je nach Umfang der Bewertung und dem Aufwand des Gutachters variieren. Für eine präzisere Kostenschätzung sollten Sie im Vorfeld Angebote von verschiedenen Gutachtern einholen und deren Leistungen vergleichen.
7. Wer erstellt Kurzgutachten für Immobilien?
Kurzgutachten für Immobilien werden üblicherweise von freien Gutachtern erstellt, die unabhängig arbeiten und keine Bindung an eine bestimmte Institution oder Firma haben. Diese Experten verfügen über die notwendige Qualifikation und Erfahrung, um eine schnelle und dennoch fundierte Bewertung der Immobilie vorzunehmen. In manchen Fällen bieten auch Immobilienmakler solche Kurzgutachten als Teil ihres Services an, insbesondere wenn sie eine Immobilie zum Verkauf anbieten und den Marktwert schnell einschätzen wollen. Zudem gibt es Online-Portale, die mithilfe von Datenanalysen und Algorithmen eine Wertschätzung für Immobilien anbieten. Diese Online-Dienstleistungen sind oft kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr verfügbar und eignen sich vor allem für eine erste grobe Einschätzung des Immobilienwertes.
8. Kann man ein Haus ohne Gutachten verkaufen?
Es ist grundsätzlich möglich, ein Haus ohne ein formelles Gutachten zu verkaufen, jedoch wird ein Verkehrswertgutachten empfohlen. Ein solches Gutachten liefert eine verlässliche Grundlage für den Verkauf, da es den aktuellen Marktwert der Immobilie präzise bestimmt. Ohne ein Gutachten könnte es schwierig sein, den richtigen Preis festzulegen oder mögliche rechtliche und finanzielle Unsicherheiten zu vermeiden. Ein Gutachten bietet Ihnen daher wertvolle Informationen, die den Verkaufsprozess erleichtern und absichern können.
9. Auf was achtet der Gutachter beim Haus?
Ein Gutachter überprüft beim Haus verschiedene wichtige Aspekte, die den Wert der Immobilie beeinflussen können. Dazu gehören:
- Heizung: Zustand und Effizienz der Heizungsanlage werden bewertet.
- Dach: Der Zustand des Dachs wird auf mögliche Schäden und Undichtigkeiten überprüft.
- Wasser- und Stromleitungen: Diese werden auf ihre Funktionalität und Sicherheit hin untersucht.
- Fassade und Fenster: Die Substanz der Fassade und der Zustand der Fenster werden begutachtet.
- Kellerräume: Der Zustand der Kellerräume wird auf Feuchtigkeit, Schimmel und andere Mängel überprüft.
Diese Faktoren sind entscheidend für die Bewertung des Gesamtwerts der Immobilie und können den endgültigen Wert erheblich beeinflussen.
10. Welches Gutachten ist bei einer Erbschaft sinnvoll?
Bei einer Erbschaft ist ein Verkehrswertgutachten besonders sinnvoll. Es bietet eine präzise Bewertung der geerbten Immobilie und hilft dabei, den aktuellen Marktwert zu ermitteln. Dies ist besonders wichtig, um faire und transparente Entscheidungen über den Umgang mit der Immobilie zu treffen, sei es für den Verkauf, die Vermietung oder die Aufteilung des Erbes. Ein solches Gutachten kann auch für steuerliche Zwecke und zur Klärung von Erbangelegenheiten von Bedeutung sein.
11. Welche Gutachten für Immobilien gibt es?
Für Immobilien gibt es grundsätzlich verschiedene Arten von Gutachten, die erstellt werden können, je nachdem, welches Ziel oder welcher Zweck verfolgt wird. Die häufigsten Gutachten sind das Vollgutachten und das Kurzgutachten. Ein Vollgutachten ist ein ausführlicher Bericht, der eine umfassende Bewertung der Immobilie unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren vornimmt, wie z. B. Lage, Zustand, Marktumfeld und rechtliche Gegebenheiten. Ein Kurzgutachten hingegen bietet eine kompaktere Form der Bewertung und konzentriert sich auf die wichtigsten wertbeeinflussenden Merkmale, ist aber weniger detailliert und häufig kostengünstiger als ein Vollgutachten. Beide Arten von Gutachten dienen unterschiedlichen Zwecken – vom Immobilienverkauf über die Erbschaftsregelung bis hin zur Streitbeilegung.
12. Wer erstellt Kurzgutachten für ein Haus?
Kurzgutachten für ein Haus werden in der Regel von verschiedenen Fachleuten wie Immobilienmaklern, zertifizierten Gutachtern und Sachverständigen erstellt. Ein Kurzgutachten wird oft dann in Betracht gezogen, wenn der Eigentümer eine schnelle, kostengünstige Einschätzung des Immobilienwertes benötigt, z. B. im Rahmen eines Verkaufs. Makler bieten diese Dienstleistung häufig an, um ihren Kunden bei der Festlegung eines marktgerechten Verkaufspreises zu helfen. Sachverständige, die über eine spezielle Ausbildung und Zertifizierung verfügen, können ebenfalls Kurzgutachten erstellen, wobei sie eine fundierte Bewertung basierend auf ihrer Fachkenntnis und Erfahrung bieten.
13. Wie lange dauert ein Gutachten für eine Immobilie?
In der Regel dauert es etwa drei bis vier Wochen, um ein detailliertes Gutachten für eine Immobilie zu erstellen. Dieser Zeitraum kann je nach Umfang der Bewertung und der Arbeitsbelastung des Gutachters variieren. Einige Gutachter bieten jedoch auch beschleunigte Dienstleistungen an, bei denen das Gutachten innerhalb weniger Tage fertiggestellt wird. Die genaue Dauer hängt von der Komplexität der Immobilie und der Effizienz des Gutachters ab.
Quellen:
Wertermittlung von Immobilien und Grundstücken.
Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV)
Die entgeltliche und unregistrierte Erstattung wissenschaftlicher Gutachten in allen Bereichen des Rechts (PDF-Datei; 117 kB)
Nachrichten zum Thema: Kurzgutachten Haus
Mark Seibel, Michael Staudt: Handbuch für den Bausachverständigen. Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-8167-8937-6.
Bernhard Metzger: Wertermittlung von Immobilien und Grundstücken. 2013, S. 15.
Immobilienbewertung Gutachten zur Ermittlung des Verkehrswerts und des Beleihungswerts eines Mehrfamilienhauses Von Roland Engelhart, 2008 ISBN:9783899367119, 3899367111
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